Starke Passwörter – so geht's | Verbraucherzentrale.de (2023)

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Auch wenn es lästig ist – um sichere Passwörter kommt niemand herum. Wir zeigen, wie Sie gute Passwörter erstellen können.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Sichere Passwörter sollten mindestens 8 Zeichen lang sein, aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen bestehen und in keinem Wörterbuch zu finden sein oder mit Ihnen in Verbindung stehen.
  • Bei Datenlecks gelangen immer wieder Nutzerkonten und Passwörter in Listen, die sich im Internet verbreiten. Nutzen Sie daher für jedes Nutzerkonto ein einzigartiges Passwort.
  • Je sensibler ein Zugang ist (etwa beim Online-Banking), desto wichtiger ist ein möglichst starkes Passwort.

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Viele Internetnutzer:innen hoffen einfach, dass es sie nicht trifft. Was aber, wenn doch? Wenn auf einmal das Passwort für Ebay geklaut wurde, das bei Ihnen zugleich vielleicht auch der Schlüssel zu Paypal, diversen Online-Shops sowie zum Facebook- und E-Mail-Account ist? Dann besteht die Gefahr, dass sich Dritte einloggen und mit falschen Daten Bestellungen im Internet tätigen – die Rechnungen aber an Sie gehen. Fremde können mit Ihren Logins außerdem Verträge abschließen, Nachrichten verschicken, Profile verändern und vieles mehr tun.

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    (Video) Sichere Passwörter – so geht's

    Wie kommen Diebe an Passwörter?

    Dass andere an Ihre Passwörter kommen, kann vor allem zwei Gründe haben:

    1. Durch Datenleaks bei großen online agierenden Unternehmen gelangen immer wieder Millionen Benutzernamen und Passwörter in die Hände von Kriminellen. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) der Uni Potsdam geht längst von Milliarden betroffener Nutzerkonten aus. Die ergaunerten Passwörter und persönliche Informationen der Inhaber kursieren in langen Listen, häufig im sogenannten Darknet, und können theoretisch von jedem im Netz gefunden werden.

      Wer davon betroffen ist, sollte dringend seine Passwörter ändern. Ob Ihre E-Mail-Adresse betroffen ist, können Sie online beim HPI prüfen lassen.

    2. Neben solchen Datenleaks ist ein schlecht gewähltes Passwort nach wie vor die am meisten genutzte Sicherheitslücke im Internet. Denn Hacker können es mit Hilfe bestimmter Programme rasch herausfinden. Diese Programme testen in Sekundenschnelle unterschiedliche Buchstaben- und Zahlenkombinationen, etwa aus Wörterbüchern, in Verbindung mit Zahlenkombinationen.

      Forscher der Universität Potsdam haben mehr als67 Millionen Zugangsdaten mit E-Mail-Adresse auf Endung .de untersucht, die aus Datenleaksim Jahr 2019 stammen und im Internet frei verfügbar sind. Das Ergebnis: In Deutschland wird derzeit das Passwort "123456" am häufigsten genutzt, gefolgt von "123456789" und "12345678". Unsicherer als mit solchen Passwörtern geht es kaum!

    Denkbar ist außerdem, dass Fremde per Phishing, also beispielsweise mit manipulierten E-Mails, an Ihre Login-Daten kommen. Was Sie bei verdächtigen E-Mails beachten sollten, finden Sie in unserem Phishing-Bereich.

    Um sicher im Netz unterwegs zu sein, ist darum besonders wichtig:

    1. Nutzen Sie möglichst für jeden Dienst ein eigenes Passwort. Gibt es bei einem der Portale eine Sicherheitslücke, über die Zugangsdaten wie Passwörter und Benutzername abhanden gekommen sind, können sich Kriminelle mit den ergaunerten Daten nicht in alle Ihre anderen Accounts einloggen.
    2. Wählen Sie möglichst starke Passwörter, die sich nicht leicht erraten lassen.

    Die wichtigsten Tipps auf einen Blick liefert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf einem Faktenblatt.

    6 Regeln für gute Passwörter

    1. Grundsätzlich gilt: Je länger das Passwort, desto sicherer. Ein Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein.
    2. Es sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. § & ? * ! ?) bestehen und nicht in einem Wörterbuch zu finden sein oder mit Ihnen und Ihrer Familie im Zusammenhang stehen. Verwenden Sie also keine Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern oder Ähnliches.
    3. Es sollte keine bloße Zahlenfolge (12345…), alphabetische Buchstabenfolge (abcdef…)oder eine Reihe benachbarter Tasten auf der Tastatur (qwertz…) darstellen.
    4. Je sensibler ein Zugang ist (etwa beim Online-Banking), umso mehr Sorgfalt sollten Sie bei der Auswahl eines starken Passworts walten lassen. Falls der Anbieter keine Zeichenbegrenzung für das Passwort vorsieht, gilt: Je länger, desto besser! Verwenden Sie in solchen Fällen also lieber 10 als 8 Zeichen.
    5. Wählen Sie nicht ein Passwort für alle Portale, sondern legen Sie für jeden genutzten Dienst bzw. jeden Ihrer Online-Accounts eigene Passwörter an.
    6. Ändern Sie ein Passwort, wenn es Ihnen von einem Anbieter übermittelt wurde und Sie sich das erste Mal dort angemeldet haben. Weitere Gründe zum Ändern des Codes wären, dassIhr Online-Dienstleister Sie dazu auffordert, große Datenlecks bekannt werden oder Ihr Gerät mit Schadsoftware infiziert worden ist.

    Lange wurde empfohlen, Passwörter regelmäßig zu ändern. Viele Nutzer haben dadurch ihre Codes eher geschwächt, um sie sich leichter merken zu können. Deshalb geben Sicherheitsbehörden wie das BSI diese Empfehlung nicht mehr aus.

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    So erstellen Sie gute Passwörter

    • Bauen Sie sich Eselsbrücken beim Passwortbau, indem Sie sich beispielsweise einen Satz überlegen, der Ihnen immer wieder einfallen wird und von dem Sie jeweils nur den ersten Buchstaben der einzelnen Wörter sowie die Satzzeichen nutzen. Zum Beispiel: "Ein blaues, kleines Pferd liest Kaffeesatz auf dem Ausflugsdampfer." wird auf diese Weise zum Passwort: Eb,kPlKadA. Am besten ist, wenn Sie einen solchen Satz frei erfunden und nicht irgendwo gelesen haben.
    • So unbequem das auch sein mag: Verwenden Sie auch solche Passwörter nicht für mehrere Dienste! Selbst Varianten wie Eb,kPlKadA.-E-Mail fürs E-Mail-Konto und Eb,kPlKadA.-PC für den Login am Computer können Fremde leicht erraten.
    • Sie können ein Passwort auch mit speziellen Passwort-Managern erstellen lassen und verwalten.

    Halten Sie Passwörter-Listen geheim

    Notieren Sie sich - wenn überhaupt - das Passwort an einem geschützten Ort – nicht auf einem Zettel am PC, nicht in Ihrer Brieftasche oder gesammelt in Ihrem Kalender. Auch auf Computer und Smartphone gilt: Legen Sie sich dort keine ungeschützten Dateien mit Passwörtern an, die Fremde ohne weiteres öffnen können. Sollten Sie Passwörter auf Ihrem PC oder Smartphone speichern wollen, sollten Sie dafür geeignete Passwort-Manager nutzen und den Zugang zu diesem mit einem starken Masterpasswort sichern. Verschicken Sie Passwörter nicht per E-Mail, SMS oder auf einem ähnlichen Weg.

    Seien Sie vorsichtig damit, Passwörter in Ihrer Software zu speichern, z.B. im E-Mail-Programm, dem Browser, auf dem Smartphone etc. Speichern die Programme Ihre Daten unverschlüsselt und/oder ist das Gerät selbst nicht gut geschützt, können dann andere mit Ihrem PC oder Smartphone Zugriff auf Ihre Nutzerkonten bekommen.

    Passwort-Manager helfen beim Erstellen und Merken

    Komplizierte Passwörter erstellen, für jedes Nutzerkonto ein eigenes haben und sich alle ohne Zugriff für Dritte merken: Eine gute Hilfe dabei können Passwort-Manager sein. Im Internet finden Sie diverse Software, mit der Sie Ihre Passwörter verwalten und verschlüsselt speichern können. Das BSI nennt etwa das Programm KeePass. Die Stiftung Warentest hat im Januar 2020 Testergebnisse für 14 Passwort-Manager veröffentlicht.

    Nutzen Sie einen Passwort-Manager, dann müssen Sie ein zentrales Passwort wählen, ein sogenanntes Master-Passwort, mit dem sich die Software starten und die gespeicherten Passwörter anzeigen lassen. Das Master-Passwort sollte ganz besonders sicher sein. Wählen Sie am besten ein besonders langes Passwort, mit 20 Zeichen oder mehr. Sagen Sie es niemandem, schreiben Sie es nicht auf und nutzen Sie den Passwort-Manager nicht auf ungeschützten, fremden Geräten, die mit Schadsoftware infiziert sein könnten.

    (Video) Sichere Passwörter erstellen - so geht’s! | NordPass Passwort Manager | Nils-Hendrik Welk

    Video "Passwortmanager – sichere Passwörter clever organisiert"

    Erst wenn Sie auf "Inhalte anzeigen" klicken, wird eine Verbindung zu Vimeo hergestellt und Daten werden dorthin übermittelt.

    Passwort-Tipps vom BSI

    Ausführliche Tipps für sichere Passwörter finden Sie auch auf den Internetseiten des BSI:

    Tipps über sichere Passwörter hinaus

    Zwei-Faktor-Verfahren: Einige Online-Dienstleister bieten Verfahren an, mit denen Sie sich zusätzlich zum Passwort auf einem zweiten Weg identifizieren müssen, um sich einloggen zu können. Diese sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt es in zahlreichen Varianten, z.B. als Code per SMS, mit einem TAN-Generator fürs Online-Banking oder einer App. Achtung: Auch bei einem solchen Verfahren sollten Sie auf starke Passwörter nicht verzichten!

    Sicheres Entsperren von Smartphones: Auf dem Smartphone ist es besonders bequem, Passwörter in den Apps abspeichern zu lassen, sodass man sie nicht bei jedem Start neu eingeben muss. Das birgt zusätzliche Risiken. Wird das Smartphone gestohlen, könnte der Dieb Zugang zu Online-Banking und anderen Konten bekommen. Speichern Sie darum möglichst wenige Passwörter auf Ihrem Gerät.

    Viele Smartphones lassen sich verschlüsseln – nutzen Sie diese Möglichkeit, nicht nur wenn Sie Passwörter auf dem Gerät speichern.

    Außerdem sollten Sie eine automatische Bildschirmsperre einrichten und eine möglichst sichere Methode zum Entsperren wählen. Wir geben Tipps dafür, welche Vor- und Nachteile Muster, Fingerabdrücke und Co. haben.

    Single-Sign-On / Login Allianzen: Von Anbietern wie Facebook, Google, Amazon oder auch "Verimi"sowie "NetID"gibt es Lösungen, sich bei anderen Apps und Seiten mit deren Login-Daten anzumelden. Das Verfahren heißt "Single-Sign-On". Das sehen die Verbraucherzentralen nicht nur unter Aspekten des Datenschutzes kritisch, denn so können diese Firmen etwa erfahren, wann Sie sich wo angemeldet haben. Ein zentraler Login bei einem dieser Dienste bedeutet auch, dass Kriminelle bei einem Datenleck dort besonders leichten Zugriff auf viele Ihrer übrigen Nutzerkonten haben können. Mehr dazu lesen Sie hier.

      (Video) 8 Zeichen sind nicht mehr ausreichend für starke Passwörter 😬 (2019)
      (Video) Passwort-Tutorial: Unknackbar & einfach zu merken (Schritt-für-Schritt-Anleitung)

      FAQs

      Was ist das stärkste Passwort? ›

      r5oHf-0t ist einfach makellos: Sie beinhaltet Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Satzzeichen und Ziffern – ohne dass an irgendeiner Stelle zwei Zeichen der gleichen Kategorie aufeinanderfolgen würden [ d]eshalb kann man mit Fug und Recht sagen: Wer sich mit Mb2. r5oHf-0t schützt, der ist sicher.

      Welche Tipps gibt es für starke Passwörter? ›

      Ein gutes Passwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein. Bei Verschlüsselungsverfahren für WLAN wie zum Beispiel WPA2 oder WPA3 sollte das Passwort beispielsweise mindestens 20 Zeichen lang sein. Hier sind so genannte Offline-Attacken möglich, die auch ohne stehende Netzverbindung funktionieren.

      Welche sind die besten Passwörter? ›

      Das Wichtigste in Kürze: Bei Passwörtern gilt grundsätzlich: Je länger, desto besser. Passwörter sollten mindestens 8 Zeichen lang, dann aber komplex sein und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern sowie Sonderzeichen bestehen. Lange Passwörter ab 20 Zeichen können hingegen auch weniger komplex sein.

      Wie sieht ein Passwort aus Beispiel? ›

      Für ein sicheres Passwort reihen Sie beispielsweise jeweils das erste Zeichen jedes Wortes, Zahlen und Satzzeichen aus dem folgenden Satz aneinander: „Heute, am 10. Juli, erstelle ich ein sicheres Passwort mit mindestens 18Zeichen“ Das Ergebnis ist folgendes Passwort: „H,a10. J,eiesPmm18Z“.

      Wie kann man sich schwierige und lange Passwörter merken? ›

      Die Akronym-Methode ist die am weitesten verbreitete Methode, um ein praktisch unknackbares Passwort zu erstellen. Um sie anzuwenden, nehmen Sie einen beliebigen Satz. Das kann der Anfang eines Songs sein, der letzte Satz in einem bestimmten Buch oder ein selbst ausgedachter Satz, der sich leicht merken lässt.

      Wie lange um 5 stelliges Passwort zu knacken? ›

      Nutzung von Ziffern (10 verschiedene Zeichen)
      Passwortlänge in ZeichenMögliche KombinationenAnzahl der maximal benötigten Zeit
      51000000.00004656612977160803
      610000000.00046566129771608033
      7100000000.004656612977160804
      81000000000.04656612977160803
      12 more rows

      Was ist das beliebteste Passwort der Welt? ›

      Die beliebtesten Passwörter der Welt
      Beliebteste Passwörter der Welt 2022
      1password
      2123456
      3123456789
      4guest
      6 more rows
      Mar 7, 2023

      Was sind die dümmsten Passwörter? ›

      Wenig überraschend führt der Klassiker „123456“ weiterhin die Hitliste an. Unter den Top 10 finden sich auch dummdreiste Passwörter wie „111111“ und „password“ wieder.

      Welches sind die 5 meist genutzten Passwörter? ›

      Die 10 häufigsten Passwörter weltweit in 2022:

      123456 (1'523'537 Einträge) 123456789 (413'056 Einträge) guest (376'417 Einträge) qwerty (309'679 Einträge)

      Was sind die häufigst benutzten Passwörter? ›

      123456“ ist das beliebteste Passwort der Deutschen, zumindest ist es das am häufigsten Kompromittierte. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat eine Liste der zehn am meisten geleakten Passwörter des Jahres 2022 erstellt.

      Was ist ein schwaches Passwort? ›

      Was wird als schwaches Passwort betrachtet? Schwache Passwörter bestehen aus Buchstaben- oder Zahlenfolgen in Reihenfolge, sind weniger als acht Zeichen lang oder verwenden übliche Wörter und Redewendungen. Hacker kennen die beliebtesten Passwörter genau – und probieren sie meistens als erstes aus.

      Was ist ein stärkeres Passwort? ›

      Starke Passwörter bestehen aus mindestens 8 Zeichen und nutzen Sonderzeichen, Zahlen, sowie Groß- und Kleinschreibung. Weiterhin sollten Passwörter nicht im Wörterbuch vorkommen (schließt auch Eigennamen mit ein), da dieses Angreifern Wörterbuchangriffe auf das Passwort ermöglicht.

      Wie lange braucht man um ein 12 stelliges Passwort zu knacken? ›

      Mit jedem zusätzlichen Zeichen wird es schwieriger, ein Passwort mit dieser Methode zu erraten. Laut Schweizer Strafverfolgungsbehörden dauert es etwa 9 Jahre, bis ein Passwort mit 9 Zeichen mit Brute-Force erraten wurde. Hat ein Kennwort 12 Zeichen, dauert es theoretisch 7,5 Millionen Jahre.

      Wie viele 6 stellige Passwörter gibt es? ›

      Mit einer vierstelligen PIN lassen sich 10 000 verschiedene Kombinationen bilden, mit einer sechsstelligen eine Million.

      Wie lange braucht man um ein 8 stelliges Passwort zu knacken? ›

      So schnell lässt sich ein Passwort knacken: Übersicht zur Brute-Force-Methode
      Passwortlänge in ZeichenGenutzte ZeichenDauer
      8Klein- & Großbuchstaben & Ziffern (62 mögliche Zeichen)14 Tage 19 Stunden
      Klein- & Großbuchstaben, Ziffern & Sonderzeichen (95 mögliche Zeichen)1 Jahr 2 Monate 12 Tage
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      Feb 19, 2023

      Was ist ein Satztrick? ›

      Satz-Trick

      Denke dir einen Satz aus, den du dir leicht merken kannst. Nun nimmst du von den einzelnen Wörtern immer den Anfangsbuchstaben sowie die Zahlen und Sonderzeichen und fügst diese zu einem neuen Wort zusammen.

      Wie lange dauert es mein Passwort zu knacken? ›

      Passwörter unter 10 Zeichen bleiben unsicher

      Besteht euer Code aus weniger als 10 Zeichen, dann ist es nach rund 3 Wochen geknackt. Ab 10 Zeichen könnt ihr die Zeit deutlich verlängern und könnt Hacker immerhin rund 5 Jahre beschäftigen.

      Welche Passwörter sind leicht zu knacken? ›

      Ein einfaches Passwort kann in unter einer Sekunde geknackt werden. Ein einfaches Passwort mit sieben Zeichen – ohne Sonderzeichen oder Großbuchstaben – kann in weniger als 0,29 Sekunden geknackt werden. Mit mindestens zwei zusätzlichen Zeichen erhöht sich die Zeit zum Knacken des Passworts auf rund fünf Jahre.

      Kann man ein Passwort herausfinden? ›

      Kennwörter zu knacken, ist das Auslesen aus dem benutzen Browser. Google Chrome, Firefox und Co. speichern in der Regel alle Internetbesuche und Zugänge ab. Es existiert eine Vielzahl an Freeware, welche entsprechende Metadaten ausliest und ein Passwort knacken kann, indem es dieses in Schreibform sichtbar macht.

      Wie merkt man sich viele Passwörter? ›

      Schon haben Sie eine Mischung aus großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen: "! ealf3mS". Um sich an das Passwort zu erinnern, reicht es, sich diesen Satz ins Gedächtnis zu rufen. Welche Buchstaben Sie durch Zahlen und Sonderzeichen ersetzt haben, haben Sie sich schnell gemerkt.

      Wie sicher ist 1 Passwort? ›

      Unser Sicherheitsrezept beginnt mit AES-256-Bit-Verschlüsselung und verwendet mehrere Techniken, um Ihre Daten zu schützen. 1Password wurde noch nie gehackt, aber selbst wenn das passieren würde, sind Ihre Daten weiterhin sicher.

      Wie viele Passwörter sollte man haben? ›

      Allgemein gilt: Je wichtiger der Dienst oder sensibler die Informationen (etwa bei Finanzangelegenheiten), desto länger sollte das Passwort sein. 12 bis 16 Zeichen sind ein guter Richtwert.

      Welcher Passwort-Manager ist der sicherste? ›

      Testsieger 1Password ist dabei das Maß aller Dinge. Die Software bietet richtig starke Sicherheit und sehr einfache Bedienung. Pro Jahr kostet Sie das rund 30 Euro. Nur rund ein Drittel der Kosten fallen an, wenn Sie zu Bitwarden Premium greifen, unserem Preistipp.

      Welche Passwörter sollte man regelmäßig ändern? ›

      Um sicher im Internet zu sein, sollte man alle drei Monate seine Passwörter ändern. Doch jeder Vierte bleibt seinen Zugangsdaten treu. Internetnutzer sollten ihre Zugangsdaten für Online-Konten, E-Mail-Postfächer, Smartphones und Alarmanlagen alle drei Monate neu festlegen.

      Welche Passwörter wurden gehackt? ›

      Das geht einfach über die Seite haveibeenpwnd.com . Die Seite überprüft, ob Ihre E-Mail Adresse in bekannten Hacks gekapert wurde. Dort werden Ihnen dann die Profile angezeigt, die gehackt worden sind. Falls dort ein Eintrag auftauchen sollte, dann sollten Sie bei diesem Profil dringend das Passwort ändern.

      Sollte man verschiedene Passwörter haben? ›

      Auch wenn es praktisch erscheint, kann die Verwendung eines einzigen Passworts für unterschiedliche Benutzerkonten gefährlich werden: Wird eines Ihrer Konten gehackt, können die Angreifer auf alle weitere Accounts zugreifen, für die Sie dasselbe Passwort nutzen.

      Wie kann man ein sicheres Passwort erfinden? ›

      Fazit: Tipps, um ein Passwort sicher zu erstellen

      Um ein sicheres, gutes Passwort zu erstellen, können folgende Tipps hilfreich sein: Kombination aus Zahlen, Ziffern und Zeichen nutzen, Sonderzeichen vermeiden. Keine Namen verwenden, nicht notieren. Mindestens acht bis zehn Zeichen als Länge auswählen.

      Warum ist das Passwort 123456 unsicher? ›

      Auf dem ersten Platz steht "123456", dann folgen "passwort", "hallo" oder "schatz" - die am häufigsten genutzten Passwörter in Deutschland sind leicht zu erraten. Dabei kann das angesichts der steigenden Zahlen von Datenlecks und digitalem Identitätsdiebstahl schnell gefährlich werden, warnen Forscher.

      Wie viele Sonderzeichen für Passwörter gibt es? ›

      Regeln für ein sicheres Passwort

      Sie müssen 2 Zeichenarten verwenden und bei einer Passwortlänge unter 12 Zeichen sogar 3 Zeichenarten.

      Wie viele Passwörter pro Sekunde? ›

      „Brute Force“-Attacken werden automatisiert durchgeführt. Dadurch können Sie in sehr kurzer Zeit sehr viele Zeichenkombinationen errechnen und ausprobieren Aufgrund hoher Rechnerleistungen können pro Sekunde bis zu 2 Milliarden mögliche Passwörter errechnet werden.

      Wie funktioniert ein Brute Force Angriff? ›

      Unter einer Brute-Force-Attacke versteht man eine Angriffsmethode, bei der mithilfe hoher Rechenleistung abgesicherte Zugänge durch wiederholte und systematische Eingabe von Nutzer-Passwort-Varianten und -Kombinationen aufgebrochen werden.

      Ist 1000000 6 oder 7 stellig? ›

      Eine Million ist noch mehr als alle diese Anzahlen – denn die Zahl 1 Million ist eine 1 gefolgt von 6 Nullen. Die Million ist also eine siebenstellige Zahl.

      Wie oft kann man 4 Zahlen kombinieren? ›

      Wie viele Kombinationen gibt es mit 4 Zahlen? Die erschreckenden Fakten – Bei einer 4-stelligen PIN gibt es 10.000 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.

      Wie sicher ist ein 8-stelliges Passwort? ›

      Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollte ein sicheres Passwort mindestens 8 Zeichen lang sein und dabei sollten alle verfügbaren Zeichen genutzt werden.

      Wie lange dauert ein Brute Force Angriff? ›

      7-stelliges Passwort: 0,47 Minuten. 8-stelliges Passwort: 33,9 Minuten. 9-stelliges Passwort: 40,7 Stunden.

      Wie lange dauert es ein 6 stelliges Passwort zu knacken? ›

      Passwörter knacken mit neuen Grafikkarten
      6-stelliges Passwort0,006 Minuten
      7-stelliges Passwort0,47 Minuten
      8-stelliges Passwort33,9 Minuten
      9-stelliges Passwort40,7 Stunden
      10-stelliges Passwort122,1 Tage
      Oct 5, 2020

      Was ist ein Passwort mit 8 Zeichen? ›

      Zeichenanzahl, Zahlen und Sonderzeichen: Mindestens 8 Zeichen lang (besser wären 12 oder sogar 16) soll Ihr Passwort sein – zudem auch Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Verwenden Sie keine logischen Aneinanderreihungen (z. B. 12345678) oder persönliche Daten wie das Geburtsdatum oder den Hochzeitstag.

      Kann die Polizei mein Passwort knacken? ›

      Ja und Nein. Dass die Polizei so vehement die PIN fordert hat einen ganz einfachen Grund: Android-Handys können auch ohne die PIN mit technisch relativ einfachen Mitteln durch die Polizei ausgelesen werden. Mit einer speziellen Software der Firma Cellbrite ist das problemlos möglich.

      Wie lange dauert es ein 9 stelliges Passwort zu knacken? ›

      Je länger und zufälliger ein Passwort ist, desto schwieriger ist es zu knacken. Ein 9-Zeichen-Passwort, das ein Sonderzeichen enthält, benötigt etwa 2 Stunden, um geknackt zu werden; eines ohne Sonderzeichen dauert nur 2 Minuten!

      Wie funktioniert ein Passwort Knacker? ›

      Bei einem Brute-Force-Angriff verwenden Hacker Computerprogramme, um ein Passwort durch unzählige Zyklen nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum zu knacken. Bei einem umgekehrten Brute-Force-Angriff wird versucht, einen Benutzernamen mit der gleichen Methode zu knacken. Brute-Force-Angriffe sind einfach, aber effektiv.

      Wie sicher ist ein 8 stelliges Passwort? ›

      Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollte ein sicheres Passwort mindestens 8 Zeichen lang sein und dabei sollten alle verfügbaren Zeichen genutzt werden.

      Was ist ein schlechtes Passwort? ›

      Die Sicherheitsexperten raten zu Passwörtern mit mehr als 15 Stellen, die sowohl Groß- als auch Kleinschreibung sowie Sonderzeichen und Zahlen enthalten. Darunter sollten keine Wörter aus dem Wörterbuch und auch keine anderen leicht zu erratenden Kombinationen sein.

      Wie oft sollte man ein Passwort wechseln? ›

      Um sicher im Internet zu sein, sollte man alle drei Monate seine Passwörter ändern. Doch jeder Vierte bleibt seinen Zugangsdaten treu. Internetnutzer sollten ihre Zugangsdaten für Online-Konten, E-Mail-Postfächer, Smartphones und Alarmanlagen alle drei Monate neu festlegen.

      Wie schnell können Passwörter gehackt werden? ›

      Ein einfaches Passwort mit sieben Zeichen, aber ohne Sonderzeichen oder Großbuchstaben kann in weniger als 0.29 Sekunden geknackt werden. Mit mindestens zwei zusätzlichen Zeichen erhöht sich die Zeit zum Knacken des Passworts auf rund fünf Jahre. Jedoch hängt diese Zeit auch vom Computer ab, den der Hacker verwendet.

      Wie lange dauert es ein Passwort zu cracken? ›

      Passwörter unter 10 Zeichen bleiben unsicher

      Bereits mit Passwörtern aus 11 Zeichen, bestehend aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Symbolen, brauchen Hacker rund 400 Jahre.

      Welche Zeichen sind im Passwort nicht erlaubt? ›

      Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, Passwörter zu erstellen, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbole enthalten.
      ...
      • Es dürfen keine Leerzeichen, Punkte oder Fragezeichen enthalten sein.
      • Er darf nicht nur aus Zahlen bestehen und darf nicht leer bleiben.
      • Kann bis zu 32 Zeichen enthalten.

      Was ist der sicherste Passwort Manager? ›

      Testsieger 1Password ist dabei das Maß aller Dinge. Die Software bietet richtig starke Sicherheit und sehr einfache Bedienung. Pro Jahr kostet Sie das rund 30 Euro. Nur rund ein Drittel der Kosten fallen an, wenn Sie zu Bitwarden Premium greifen, unserem Preistipp.

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      1. Wie du ein starkes Passwort erstellen und es dir trotzdem merken kannst | N26
      (N26)
      2. Tipps für sichere Passwörter - So machst Du es Hackern schwer
      (Henry Hasselbach)
      3. Passwortmanager – sichere Passwörter clever organisiert
      (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz)
      4. BESTER Passwort-Manager 2023 in 3 Minuten | MEINE TOP AUSWAHL
      (cybernews Deutsch)
      5. Passwort Manager: so habt ihr alle Passwörter einfach und sicher an einem Ort parat!
      (EWE SMARTGEBER)
      6. Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?
      (Eric Amberg)
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      Author: Duane Harber

      Last Updated: 07/06/2023

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